Evangelischer Pressedienst
Dresden (epd). Die sächsische Landeskirche hat zum Auftakt ihrer diesjährigen Herbstsynode die Zuschüsse aus Staatsleistungen verteidigt. Es werde oft übersehen, dass diese Gelder vertraglich geregelt sind und von keiner der beiden Seiten einseitig gekündigt werden können, sagte Finanzdezernent Reinhard Kersten am Freitag vor Journalisten in Dresden. Selbst in der DDR seien sie gezahlt worden. Die Kirchen erhielten den Angaben zufolge zwischen 1956 und 1989 rund 112 Millionen DDR-Mark. Die Kritik aus der FDP und den sächsischen Oppositionsparteien an den Staatsleistungen sei ein “Frontalangriff” auf die Kirchen.