Evangelischer Pressedienst
Frankfurt a.M. (epd). Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ist nach Worten ihres amtierenden Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider zu Gesprächen über Staatsleistungen für die Kirchen bereit. (…) “Darüber können wir gerne reden, wir sind gesprächsbereit.” FDP- und Grünen-Politiker fordern, die in Staatkirchenverträgen vereinbarten Zahlungen zu überprüfen. Schneider wies zugleich darauf hin, dass die Staatsleistungen “keine Almosen” seien. “Zuerst hat nicht der Staat, sondern haben die Kirchen geleistet: Sie wurden faktisch enteignet. Die Staatsleistungen sind Gegenleistungen und mitnichten eine Großherzigkeit des Staates”, betonte der rheinische Präses. “Sie sind gesetzlich und vertraglich geregelt. Sie einseitig ändern, geht nicht.”
Link: Präses Schneider: EKD zu Gesprächen über Staatsleistungen bereit