Staatsleistungen: Die Rechnung ist beglichen

hpd.de, 18.4.2011

BERLIN. (hpd) Die Humanistische Union (HU) präsentierte die Ergebnisse einer von ihr initiierten Untersuchung über die Staatsleistungen an die evangelische und katholische Kirche, die seit 1949 von den Bundesländern bezahlt wurden:. (…)
Der Geschäftsführer der Humanistischen Union, Sven Lüders, betonte, dass die Humanistische Union kein Weltanschauungsverband sei und von den Fragen der Staatsleistungen in keiner Weise berührt werde, sie bekomme keine derartigen Zahlungen. Als Bürgerrechtsorganisation kritisiere sie die fehlende Umsetzung eines Verfassungsauftrages, eines Verfassungsbefehls, dessen seit 91 Jahren fehlende Umsetzung sich zudem in einer immer stärker werdenden Diskrepanz zum sich stetig vergrößernden Anteil der Konfessionsfreien in der Bevölkerung befindet.

Insofern sind die Adressaten der Forderungen der Humanistischen Union die Parlamente und die Politiker. Wenn die Kirchen sich davon betroffen fühlten, sei das nicht zu vermeiden, im Focus stehen jedoch die Parlamente und die Parteien. Sie sind aufgefordert, die Verfassungsgrundsätze zu beachten und überfällige Verfassungsaufträge zu realisieren.

 

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